Die im Zigarettenrauch enthaltenen Substanzen zeigen schon in sehr geringen Mengen – im Milligrammbereich – eine schädliche Wirkung. Mehr als 90 dieser Substanzen werden von Fachorganisationen und Expertengremien als krebserzeugend oder wahrscheinlich krebserzeugend bewertet. Diese Stoffe können das Erbgut (DNA) schädigen, sodass gesunde Zellen zu Krebszellen entarten. Zu den gefährlichsten Stoffen, die nach dem Einstufungsschema der IARC (International Agency for Research on Cancer) in der Gruppe 1 als „krebserzeugend für den Menschen“ eingestuft werden, zählen u.a. Arsen, Benzol, Cadmium, Formaldehyd und Nickel.
Wichtige Tabakrauchinhaltsstoffe und ihre gesundheitsschädigenden Wirkungen:
- Kohlenmonoxid: Das Atemgift führt zu Sauerstoffmangel im Blut und in der Folge in Gefäßen, Organen und Gewebe. Es begünstigt die Entstehung von Gefäßerkrankungen.
- Reizgase: Stören die Selbstreinigungsfähigkeit der Atemwege und fördern die Bildung von Schleim. Dies führt zu Raucherhusten und Atemwegserkrankungen.
- Benzol: Krebserzeugend, verursacht Leukämie.
- Blei: Das hochgiftige Metall kann Gehirn, Nieren und Nervensystem schädigen. In der Wachstumsphase kann es bei Kindern und Jugendlichen Entwicklungsstörungen verursachen. Krebserzeugend.
- Cadmium: Krebserzeugend, regelmäßige Belastungen können zu Nierenschäden führen.
- Formaldehyd: Krebserzeugend, verursacht Augenbrennen sowie Reizungen der Schleimhäute und der Atemwege.
Weitere Informationen: Gifte im Tabakrauch (Deutsches Krebsforschungszentrum)